Benjamin Ortner ist Badmeister und -techniker in der Johannesbad Therme in Bad Füssing. Bei einer Gesamtwasserfläche von 4.500m² bekommen unsere Besucherinnen und Besucher Zugang zu 13 Bäder mit Wellenbad, Salzwasser– Felsenlagune, XXL–Whirlpools, Gegenstrombädern sowie einem 30m Schwimmerbecken. Mit 8.900m² Innen-, 38.000m² Außenfläche und einem 4.500m² großem Technikbereich zählt die Johannesbad Therme zu einer der größten Heilwasserbade- und Thermenanlagen in Europa. Herr Ortner ist dort für die Aufbereitung der Bäder verantwortlich und als Hauptbademeister tätig. Angefangen hat er vor 11 Jahren in der Johannesbad Therme als Badeaufsicht. In diesem kurzen Interview gibt er uns einen Einblick in sein Berufsfeld und erzählt uns was ihn am Johannesbad so begeistert.
Bitte beschreiben Sie uns kurz Ihre Funktion und um was Sie sich täglich kümmern.
Ich bin Bademeister und in erster Linie kümmere ich mich um die Aufbereitung von Wasser. Aber auch die Koordination von Mitarbeitenden für Reinigungsarbeiten übernehme ich als Schichtleiter in unserem Team. Außerdem bin ich Ansprechpartner bei Fragen oder Anregungen von Besucherinnen und Besucher. Zu meinen weiteren Aufgaben gehören unter anderem die Becken- und die Badreinigung.
Wie sind Sie darauf gekommen in der Bädertechnik zu arbeiten?
Zunächst habe ich als Quereinsteiger als Badeaufsicht angefangen. In dieser Zeit war ich für Wasseranalysen und für Reinigungsarbeiten zuständig. Dann bekam ich hier im Unternehmen die Möglichkeit als Bademeister und in der Bädertechnik tätig zu werden. Seit 11 Jahren bin ich nun schon Teil des Teams in der Johannesbad Therme.
Wie würden Sie Ihren Job in drei Worten beschreiben?
Lustig – es gibt täglich mehrere tolle und lustige Situationen zwischen uns Kollegen, die die Arbeit umso schöner machen.
Teilweise stressig – nur wenige wissen, dass wir 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr für unsere Badegäste da sind, hin und wieder lassen sich stressige Zeiten daher nicht vermeiden.
Attraktiv – es ist sehr abwechslungsreich und wird nie langweilig.
Wie haben Sie sich im Johannesbad weiterentwickelt?
Ich habe mich zur Position des Hauptbademeisters hochgearbeitet. Diese Entwicklung und die Erfahrung, die ich in diesem Unternehmen gemacht habe, bedeuten mir sehr viel. Am meisten hat mir in dieser Zeit die Unterstützung meiner Kolleginnen und Kollegen geholfen und daher denke ich gerne an diese Zeit zurück.
Sind Sie ein Brust- oder ein Kraulschwimmer?
Das ist eine interessante Frage. Etwa 80% der Schwimmerinnen und Schwimmer in Deutschland sind Brustschwimmer. Ich selbst bin sowohl Brust- als auch Kraulschwimmer 🙂
Was macht Ihnen in Ihrem Job am meisten Freude?
Als Bademeister und -techniker habe ich einen sehr abwechslungsreichen Job, das ist es was ich besonders attraktiv finde. Neben dem vielen Menschenkontakt mit Badegästen und Patientinnen und Patienten, gibt es auch einige Tätigkeiten im Team oder in Einzelarbeit an unseren technischen Anlagen wie z.B. unseren großen Wasserfiltern (siehe Bild).
Welche drei Dinge verbinden Sie mit dem Johannesbad?
Das Familiäre im Betrieb, die lustigen Feiern und die familienfreundliche Arbeitsplanung. Beispielsweise bekomme ich als Familienvater ganz unkompliziert frei, wenn ich es brauche.
Was würden Sie neuen Mitarbeitenden im JoBa-Bäderbetrieb mit auf dem Weg geben?
Ich denke, man sollte in jedem Fall keine Scheu vor fremden Menschen haben. Freude am Kontakt mit Menschen, Humor und eine freundliche Ausstrahlung helfen sehr. Bei uns gibt es zwar immer etwas zu tun, aber auch genügend, worüber man gemeinsam lachen kann!#johannesbad#badfüssing#therme#miteinander