Auf Grund der aktuellen Situation ist es von der Regierung gewünscht, dass Arbeitnehmer, wenn möglich, ihre Tätigkeiten weitestgehend aus dem Home Office erledigen und von zuhause aus arbeiten. Gerade bei uns in der Hotellerie stellt sich dies natürlich als schwierig dar, da unser Kerngeschäft in der Dienstleistung für unsere Gäste liegt. Aber die ein oder andere Bürotätigkeit gibt es auch im Hotel und in diesen Bereichen beschäftigen wir als Ausbildungsbetrieb auch unsere Azubis. So wie Magdalena Krieger, sie ist im 3. Ausbildungsjahr als Kauffrau für Büromanagement in der Abteilung Personal. Um unseren Azubis aufzuzeigen, welches Vertrauen wir Ihnen gegenüberbringen und um ihre Eigenverantwortung und selbstständige Arbeitsweise zu fördern, ist es uns als Arbeitgeber wichtig, ihnen die Arbeit im Home Office zu ermöglichen. Letzte Woche hatte Magdalena ihren ersten Arbeitstag zuhause und wir fragen uns natürlich: Wie lief’s denn? Sie berichtet.
„Um im Home Office gut arbeiten zu können, gibt es natürlich einige Bedingungen, die erfüllt sein müssen. Erstens muss das Arbeiten zuhause hinsichtlich des Aufgabengebiets realisierbar sein. Damit meine ich, dass es schwierig wird, sobald man mit Gästen zusammenarbeitet oder auch an Tagen, an denen viel Post anfällt. Weiterhin benötigt man einen Arbeitsplatz im Home Office, der über eine gute Internetverbindung verfügt und an dem die Arbeitsmittel aufgebaut und genutzt werden können. Ich habe mir zunächst eine Prioritätenliste erstellt, mit Aufgaben, die ich abarbeiten wollte. Das hat mir geholfen, die Übersicht nicht zu verlieren. Ich habe versucht mir hauptsächlich Aufgaben vorzunehmen, die man gut alleine bearbeiten kann und bei denen man sich konzentrieren muss. Das ist mir auch sehr gut gelungen. Ein gewisses Maß an Eigendisziplin gehört natürlich auch dazu. Falls ich zwischendrin doch einmal Fragen hatte, konnte ich mich immer per Mail oder telefonisch bei meinen Kollegen melden und die Kommunikation hat trotz räumlicher Distanz gut funktioniert. Ich persönlich finde es gut, die Möglichkeit zu haben von zuhause aus zu arbeiten, gerade jetzt, wo man seinen Anteil dazu beitragen kann, sich selbst und sein Umfeld zu schützen. Außerdem bestärkt mich Home Office hinsichtlich der Tatsache, dass uns Azubis bereits ein großes Vertrauen entgegengebracht wird, Dinge selbst- und eigenständig erledigen zu können. Als Fazit kann ich also sagen, dass ich Home Office prinzipiell gut finde und jeden ermutige, es auch einmal auszuprobieren, sofern das eben möglich ist. Auf Dauer möchte ich aber die direkte Zusammenarbeit mit den Kollegen im Büro nicht missen. Vielleicht findet sich für die Zukunft ein gutes Zwischenmaß der beiden Arbeitsformen.“
Wir bedanken uns bei Magdalena für den Einblick und ihre ersten Eindrücke, die sie nun sammeln durfte. Für uns ist es wichtig, auch unseren Azubis die Möglichkeit von Home Office nicht vorzuenthalten, sofern dies mit den anfallenden Arbeitsaufgaben vereinbar ist. Wie wir hier am Beispiel von Magdalena kennenlernen durften, können wir uns auf unsere Azubis verlassen und darauf sind wir stolz.