Die Johannesbad Hotels Bad Füssing „branden“ ihre Mitarbeiter
Dass die Johannesbad Hotels in Bad Füssing gerne neue Wege gehen, Dinge ausprobieren und nicht lange fackeln, um etwas Neues zu wagen, ist durchaus bekannt. Mit ihrem neuesten Coup sorgen sie nun mal wieder für Furore und die Meinungen gehen auseinander: handelt es sich hierbei um die Stärkung des Gemeinschaftsgefühls und der Zugehörigkeit zur Johannesbad Familie, oder nimmt die aufgedrückte Mitarbeiter-Loyalität ein ganz neues Ausmaß an und geht doch einen Schritt zu weit?
Geschäftsführer Ralf Müller erklärt, dass das Miteinander schon immer eine große Rolle bei den Johannesbad Hotels gespielt hat. Und hier lasse man sich auch immer wieder Aktionen einfallen, dies zu stärken und zu fördern. So kam ihm die Idee, wie man auf eine einfache, zwar nicht ganz schmerzfreie, Art und Weise auch gut nach außen zeigen und präsentieren könne, dass man eine enge Verbundenheit zu seinem Betrieb hat. Die Lösung heißt: Tattoo!
Das im Logo der Johannesbad Hotels enthaltene Signet, intern liebevoll „Johanna“ genannt, wäre das perfekte Symbol, welches sich auf einer beliebigen Stelle der Haut bei allen Mitarbeitern verewigen ließe. Schlicht und elegant, dennoch gut zu identifizieren und perfekt als Erkennungszeichen geeignet. So soll laut Müller das Gemeinschaftsgefühl positiv beeinflusst werden. Nach Überwindung des ersten Schockmoments bei Bekanntgabe des neustens Vorhabens, stehen die meisten Mitarbeiter der Aktion durchaus positiv entgegen. Schließlich dürfen die Mitarbeiter auch selbst entscheiden, in welcher Größe und an welcher Stelle sie ihren neuen Körperschmuck tragen wollen. Mit dieser Entscheidungsfreiheit konnte der Geschäftsführer letztendlich auch alle Skeptiker auf seine Seite holen. „Man müsse verrückte Wege gehen, sich mal was trauen, denn 0815 kann schließlich jeder“, so Ralf Müller.
Damit die Umsetzung dieses Vorhabens so schnell wie möglich und reibungslos abläuft, hat man auch hier nicht lange gezögert, ein Tattoo Studio im nahegelegenen Passau gekauft und dem Konzern eingegliedert. Grundsätzlich kann diese horizontale Diversifikation auch bei den anderen Gesellschaften des Johannesbad Konzerns künftig zum Einsatz kommen. Und wer weiß, vielleicht legt sich der ein oder andere treue Hotelgast ebenfalls unter die Nadel und lässt sich die „Johanna“ verewigen.